CES 2016: Der Bully wird elektrisch

Volkswagen präsentiert im Spielerparadies Las Vegas den BUDD-e. Ein Elektroflitzer mit viel Freiraum und einer gehörigen Reichweite. - Foto: Volkswagen
Die Hoffnung, dass der Volkswagen T1 doch noch irgendwann ein Revival erleben wird, lebt in vielen. Aktuell ist diese dabei besonders groß, denn nach der Premiere der ersten Konzeptstudie im Jahre 2014 und einer weiteren im Jahre 2011, präsentiert Volkswagen auf der CES 2016 in Las Vegas gerade die dritte Generation dieser verheißungsvollen Studie. Selbstredend übertrifft der BUDD-e all seine Vorgänger dabei um Längen und hat anno 2016 sogar das Stromern für sich entdeckt.

Auch wenn der "Bully" des 21. Jahrhunderts mit seinem geistigen Ur-Vater nur noch wenig gemeinsam hat, den Wunsch nach einer Markteinführung versprüht auch dieser sofort. Die Konzeptstudie kommt im Gegensatz zum damaligen T1 kantiger und voluminöser daher. Auf 4,6 Meter länger verbauten die VW-Designer und - Ingenieure massig Hightech, was vor allem die Generation Smartphone begeistern dürfte. Neben elektronischen Displays ist der E-Bulli voll vernetzt und ermöglicht den Insassen sogar über das Tablet mit dem Fahrzeug zu kommunizieren. So lassen sich beispielsweise Lieblings-Songs ins System einspeisen.

Natürlich arbeitet in der Konzeptstudie kein gewöhnlicher Verbrennungsmotor, sondern ein umweltfreundlicher Elektroantrieb, mit dem Reichweiten von bis zu 533 Kilometer möglich sein sollen. Die Systemgesamtleistung des allradgetriebenen Fahrzeugs liegt bei 235 kW / 317 PS und wenn dem BUDD-e einmal der Saft ausgehen sollte, reichen ihm bereits 30 Minuten um die Batterie wieder auf 80 Prozent zu laden.

Außerdem präsentiert VW den e-Golf Touch. Dieser ist mit der neuesten Infotainment Generation ausgerüstet. - Foto: Volkswagen
Nachdem Volkswagen vergangenes Jahr den Golf R Touch ins Spielerparadies nach Las Vegas brachte, präsentieren die Wolfsburger dieses Mal e-Golf Touch. Er basiert auf seinem Serienpendant mit dem Unterschied, dass er über ein modernes Infotainmentsystem auf einen der wichtigsten Connectivity-Trends der unmittelbaren Zukunft zugreift. So kommt im Golf-e-Touch neben der Gestensteuerung auch eine Weiterentwicklung des Modularen Infotainment Baukastens (MIB) mit einem 9,2 Zoll großen Display zum Einsatz. Mit diesem Touchdisplay verschmilzt die Bedienwelt der Smartphones und die der Automobile noch weiter.

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