50 Prozent über Listenpreis: Die Preise für den Lamborghini Aventador SV ziehen stark an!

Wer gehofft hatte, dass der Preis für den neuen Lamborghini Aventador SV fallen würde, hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Diese kennen nämlich aktuell nur eine Richtung und zwar steil nach oben! -  Foto: Professional Automobile Exchange
Die Supersportwagen sind ein Paradebeispiel dafür, dass die Nachfrage den Preis bestimmt. Grund dafür sind fast immer ihre limitierten Auflagen und das eben nur sehr wenige von diesen Fahrzeugen am freien Markt gehandelt werden. Auch der neue Lamborghini Aventador Superveloce zählt zu diesen Fahrzeugen, er ist auf 600 Exemplare limitiert und war mindestens genauso schnell restlos vergriffen, wie dieser von Null auf 100 km/h beschleunigt.

Optisch war ein Lamborghini noch nie zurückhaltend und auch der neue Aventador SV macht da keine Ausnahme. Vielmehr brüllt dieser potente Kampfstier seine schier unbändige Kraft nur so heraus. Im Vergleich zum "normalen" Aventador unterscheidet sich dieser durch ein aggressiveres Bodykit, bestehend aus einer neuen Front- und Heckschürze samt gewaltigen Heckdiffusor und einem nicht minder beeindruckenden Heckflügel. - Foto: Professional Automobile Exchange
Wer also einen dieser auf Krawall gebürsteten Kampfstiere sich in die heimische Garage stellen möchte, braucht sich gar nicht der Illusion hinzugeben, dass man diesen noch zu seinem Listenpreis von saftigen 389.356 Euro erhält. Nein, ein gutes dreiviertel Jahr nach seiner Präsentation auf dem Genfer Autosalon haben die Preise bereits schon mächtig angezogen. So ruft der amerikanische Händler Professional Automobile Exchange aus Pennsylvania etwa 649.000 US-Dollar für dieses Auto auf, was nach aktuellem Kurs rund 591.000 Euro sind. Damit hat der italienische Kampfstier innerhalb von nicht einmal eines Jahres preislich um mehr als 50 Prozent angezogen. Natürlich muss sich nun erst einmal jemand finden, der bereit ist diese Summe auch zu bezahlen. Doch aufgrund der Tatsache, dass es heute so viele Millionäre und Superreiche gibt wie niemals zuvor, dürfte sicher auch dieser auf kurz oder lang den Besitzer wechseln. Na, wenn das keine Rendite ist!
Blick auf das Herzstück des strammen Italieners. Der Zwölfzylinder leistet 750 und entwickelt ein maximales Drehmoment von 690 Nm. Dank Allrad kann die Kraft auch auf die Straße übertragen werden und geht nicht in Schall und Rauch auf. - Foto: Professional Automobile Exchange
Der Lmborghini Aventador Supervolce wird, wie sein "zahmerer" Bruder, von einem Zwölfzylinder-Saugmotor alter Schule angetrieben, den man in Zukunft aufgrund immer stärkerer Emmisionsvorschriften wohl nur noch in den Geschichtsbüchern wiederfinden wird. Dieser leistet hier 50 PS mehr und bringt gleichzeitig auch 50 Kilogramm weniger auf die Waage. In nackten Zahlen ausgedrückt stehen hier 750 PS einem Kampfgewicht von 1.525 Kilogramm gegenüber. Damit beschleunigt der SV in 2,8 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo. Noch beeindruckender ist allerdings sein Wert von Null auf 200 km/h. Hier vergehen lediglich 8,6 Sekunden bis bereits 200 Sachen erreicht sind. Wer dann weiter munter auf dem Pinsel stehen bleibt, wird mit diesem Geschoss bis zu 350 km/h schnell. Doch der Aventador SV eignet sich nicht nur dazu, um damit über die BAB zu fliegen, sondern liefert auch auf der Rennstrecke eine unglaubliche Performance ab. Die Nürburgring Nordschleife hat er zum Beispiel in 6:59.73 Minuten umrundet und musste sich damit nur denkbar knapp den Porsche 918 Spyder geschlagen geben. Dieser hält nach wie vor mit einer Zeit von 6:57 Minuten die Bestzeit für Straßenautos in der grünen Hölle.

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