Im Januar 2016 wird Porsche in Detroit die Spitzenmodelle 911 Turbo und 911 Turbo S präsentieren. - Foto: Porsche |
Im Vergleich zum Vorgänger kommen beide Modelle, welche übrigens direkt zur Markteinführung als Coupé und Cabriolet erhältlich sein werden, mit 20 PS mehr daher. Im 911 Turbo leistet der Biturbo-Sechszylinder mit 3,8 Liter Hubraum somit 540 PS und im 911 Turbo S liegen nun, dank neuen Turboladern und größerem Verdichter, 580 PS an. Neuerdings verfügen die Motoren zudem über die so genannte Dynamic Boost-Funktion für ein besseres Ansprechverhalten. Dabei bleibt der Ladedruck beim Lastwechsel – also bei kurzem Lösen des Gaspedals – erhalten. Erreicht wird das dadurch, weil nur die Kraftstoffeinspritzung unterbrochen wird, während die Drosselklappe offen bleibt. So reagiert der Motor praktisch verzögerungsfrei auf erneutes Gas geben. Im Sport- und Sport Plus-Modus ist diese Funktion deutlicher ausgeprägt als im Normal-Modus.
Der neue Porsche 911 Turbo S leistet mit 580 nun 20 PS mehr als bisher, beschleunigt in 2,9 Sekunden von Null auf 100 km/h und wird in der Spitze bis zu 330 km/h schnell. - Foto: Porsche |
Was schnell beschleunigt, sollte nach Möglichkeit auch schnell wieder zum stehen kommen. Das scheint man auch bei Porsche so zu sehen und verbaut deshalb bereits ab Werk eine Keramik-Bremsanlage PCCB. Außerdem serienmäßig mit an Bord: Das adaptive Stoßdämpfersystem PASM und der Wankausgleich PDCC. Zudem verbaut Porsche auch direkt ab Werk das Sport Chrono Paket. Dieses umfasst neben einem GT-Sportlenkrad im 918 Spyder Design auch den sogenannten Sport Response Button in der Mitte des Mode-Schalters. Inspiriert vom Rennsport werden damit per Knopfdruck Motor und Getriebe auf bestmögliches Ansprechverhalten eingestellt. Damit beschleunigt das Fahrzeug für bis zu 20 Sekunden optimal, beispielsweise für einen Überholvorgang. Eine Anzeige im Kombiinstrument in Form eines ablaufenden Timers informiert den Fahrer über den Zeitablauf. Die Sport Response-Funktion kann beliebig oft und aus jedem Fahrprogramm aufgerufen werden.
Optisch erkannt man den 911 Turbo anno 2016 am ehesten am neuen Heckdeckelgitter, den neuen Rückleuchten, sowie am neuen Design der Doppelendrohre. - Foto: Porsche |
911 Turbo Fahrer greifen in ein 918 Spyder ähnliches Lenkrad und dürfen sich zudem über den Einzug des neu entwickelten Infotainment-System PCM freuen. - Foto: Porsche |
Bereits kurz nach seiner Weltpremiere in Detroit Mitte Januar 2016 wird er Ende Januar 2016 auch schon in die deutschen Porsche Zentren rollen. Die Preise nannte Porsche auch schon. Wer sich für die Zuffenhausener-Ikone interessiert, ist mit 174 669 Euro dabei. Dafür erhält man den 911 Turbo inkl. Mwst. Preislich rangiert über diesem das 911 Turbo Cabriolet für 187 759 Euro, der 911 Turbo S für 202 872 Euro sowie das 911 Turbo S Cabriolet für 215 962 Euro.
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